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Der „Senioren-Tunnel": Gelungene Tunnelflucht von Glienicke/Nordbahn nach Berlin-Frohnau, 5. Mai 1962

Das Bild zeigt in den Tunnelschacht, der an Decke und Wänden mit Holzbalken abgestützt ist. Im Vordergrund lehnt ein Spaten an der Wand.
„Nicht einmal begraben möchte ich drüben sein“, sagt der 81-jährige Anführer einer zwölfköpfigen Gruppe nach der erfolgreichen Flucht durch einen Tunnel nach West-Berlin.

16 Tage lang hat die Gruppe – die meisten im Seniorenalter – an dem 32 Meter langen und 1,75 Meter hohen Stollen gegraben, der in einem engen Hühnerstall in der Oranienburger Chaussee in Glienicke/Nordbahn beginnt und nach Frohnau in West-Berlin führt.

Auf die ungewöhnliche Höhe des Tunnels angesprochen, erklärt einer der Beteiligten: „Wir wollten mit unseren Frauen bequem und ungebeugt in die Freiheit gehen.“

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