Chronik

Chronik 1962

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    • 13. August

      1962

      Erster Jahrestag der Errichtung der Mauer.
    • 14. August

      1962

      Bei einem bis heute ungeklärten Grenzzwischenfall auf dem Gebiet der DDR in Wiesenthal bei Bad Salzungen wird der Hauptmann der DDR-Grenztruppen, Rudi Arnstädt, vermutlich von Beamten des Bundesgrenzschutzes erschossen.
    • 17. August

      1962

      Der 18-jährige Bauarbeiter Peter Fechter wird bei einem Fluchtversuch an der Mauer angeschossen und verblutet im Grenzstreifen, da ihm weder von östlicher noch von westlicher Seite Hilfe geleistet wird. Während der Nacht und in den folgenden Tagen kommt es zu Protestkundgebungen und Krawallen empörter West-Berliner gegen die Mauer und gegen die Untätigkeit der amerikanischen Schutzmacht.

      Der amerikanische Stadtkommandant, Generalmajor Albert E. Watson, bezeichnet den Vorgang am 18. August als „einen Akt barbarischer Unmenschlichkeit". Ab dem 21. August wird am Checkpoint Charlie ein Ambulanzwagen der Alliierten stationiert.

      Peter Fechter verblutet auf dem Todesstreifen, 17. August 1962.


      Demonstration gegen den Mord an Peter Fechter und gegen die Untätigkeit der westlichen Alliierten, 18. August 1962
      Peter Fechter, erschossen am 17. August 1962 in der Zimmerstraße nahe dem Grenzübergang Friedrich-/Zimmerstraße („Checkpoint Charlie")

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    • 23. August

      1962

      Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS gibt bekannt, dass die Kommandantur der Garnison der sowjetischen Truppen in Berlin auf Beschluss der sowjetischen Regierung aufgelöst wird. Mehr
    • 23. August

      1962

      Der 19-jährige Transportpolizist Hans-Dieter Wesa wird bei dem Versuch, vom Ost-Berliner S-Bahnhof Bornholmer Straße in den Westen zu fliehen, von eigenen Kameraden erschossen. Hans-Dieter Wesa, erschossen am 23. August 1962 am S-Bahnhof Bornholmer Straße
    • August 1962

      „Der Monat August stand im Zeichen der Wiederkehr des Jahrestages der Errichtung der 'Mauer'. Der Rückblick läßt erkennen, daß die der Polizei aus der Existenz der 'Mauer' erwachsenden Aufgaben nicht leichter geworden sind. Daran dürfte sich auch in der Zukunft nichts ändern, denn so lange die 'Mauer' steht, wird das durch sie verursachte menschliche Leid und Mitgefühl immer aufs neue die Empörung der West-Berliner Bevölkerung hervorrufen", so die West-Berliner Schutzpolizei in ihrem Bericht über die Entwicklung an der Sektoren- und Zonengrenze.Bericht der West-Berliner Schutzpolizei über die Lage an der Sektor- und Zonengrenze sowie auf S- und Reichsbahngelände für den Monat August 1962
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