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Tellkamp, Uwe

Der Turm: Geschichte aus einem versunkenen Land, 3. Auflage, Berlin 2010.

Das Dresdner Villenviertel, vom real existierenden Sozialismus längst mit Verfallsgrau überzogen, schottet sich ab. Anne und Richard Hoffmann stehen im Konflikt zwischen Anpassung und Aufbegehren. Christian, ihr ältester Sohn, bekommt die Härte des Systems in der NVA zu spüren. Sein Onkel Meno Rohde steht zwischen den Welten: Er hat Zugang zum Bezirk »Ostrom«, wo die Nomenklatura residiert, die Lebensläufe der Menschen verwaltet werden und deutsches demokratisches Recht gesprochen wird. Uwe Tellkamp beschreibt anhand der Geschichten von drei Generationen den Untergang eines Gesellschaftssystems.

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