Material > Dokumente > 1961 > November

Erinnerungen von Hans Kroll, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Moskau, an eine Unterredung mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten und KPdSU-Chef Nikita Chruschtschow am 9. November 1961

In einem Gespräch mit dem Botschafter der Bundesrepublik in Moskau, Hans Kroll, bekennt sich der sowjetische Ministerpräsident und KPdSU-Chef Nikita Chruschtschow zu seiner Verantwortung für den Bau der Berliner Mauer: "Die Mauer ist auf dringenden Wunsch Ulbrichts von mir angeordnet worden. Sie ist eine häßliche Sache."  Mehr

Aktennotiz von Heinrich Albertz, Chef der Senatskanzlei des Senats von Berlin, 24. November 1961

Der Chef der Berliner Senatskanzlei und spätere Regierende Bürgermeister von Berlin, Heinrich Albertz, hält in einer Aktennotiz fest, dass ihm vor dem 13. August keine nachrichtendienstliche Erkenntnisse über den bevorstehenden Mauerbau bekanntgeworden seien.  Mehr

Regierungserklärung von Vizekanzler Ludwig Erhard vor dem 4. Deutschen Bundestag, 29. November 1961 (Auszug)

Im Deutschen Bundestag verliest Vizekanzler Ludwig Erhard anstelle des erkrankten Bundeskanzlers die Regierungserklärung des neugebildeten CDU/FDP-Kabinetts. Bei den bevorstehenden Verhandlungen über die Deutschland- und Berlin-Frage, heißt es darin, seien drei Grundsätze zu beachten, die nicht preisgegeben werden dürften.  Mehr

Information zur sowjetischen Infanteriemine POMS-2, die an der innerdeutschen Grenze verlegt wurde, November 1961

Sitzung des Nationalen Verteidigungsrates der DDR: An der innerdeutschen Grenze sind seit dem 25. Oktober 1961 entlang 74 der insgesamt 1.382 Kilometer mit Spanndrähten verbundene Minen sowjetischer Fertigung verlegt worden - insgesamt 4.526 Stück, zur Tarnung grün angestrichen.  Mehr

Merkblatt für den Postversand von Geschenkpaketen in die Sowjetzone, November 1961

Rückwirkend ab dem 30. November 1961 gelten in der DDR "Neue Regelungen für Geschenksendungen". Pakete und Päckchen, in denen gebrauchte Textilien und Schuhe enthalten sind, werden fortan nur dann an den Empfänger in der DDR weitergeleitet, wenn eine Desinfektionsbescheinigung der westdeutschen Landesgesundheitsämter vorliegt. Ein Merkblatt für den Postversand von Geschenkpaketen in die Sowjetzone, vom West-Berliner Untersuchungsausschuss Freiheitlicher Juristen im November herausgegeben, ist in diesem Punkt schon überholt. Der Versand von Medikamenten ist bereits seit Ende Oktober verboten.  Mehr
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