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75 Filme der Kategorie Spielfilm

Jenseits der Mauer

D 2009, f., 90 Min.

Regie: Friedemann Fromm
Drehbuch: Holger Karsten Schmidt
Produktion: Susanne Ottersbach, Regina Ziegler
Darsteller: Henriette Confurius, Katja Flint, Edgar Selge

Ulrich und Heike Molitor verstecken ihre Kinder im Kofferraum und versuchen am Grenzübergang Helmstedt-Marienborn mit gefälschten Pässen in die Bundesrepublik auszureisen. Das Vorhaben fliegt auf und das Ehepaar wird zu sechs Jahren Haft verurteilt. Statt die Haftzeit zu verbüßen, nimmt es das Angebot zur Ausreise an - dafür muss es ihre Tochter als Adoptivkind zurücklassen. Es beginnen Jahre, in denen beide Seiten versuchen, sich gegenseitig zu kontaktieren. Dies gelingt erst mit dem Fall der Mauer.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Kleinruppin forever

D, 2004, f., 99 Min.

Regie: Carsten Fiebeler
Drehbuch: Sebastian Wehlings, Peer Klehment, A. Kühne
Darsteller: Tobias Schenke, Anna Grüggemann, Michael Gwisdek, Uwe Kokisch, Timo Mewes
Produktion: Dirk Beinhold

Die Zwillingsbrüder Ronnie und Tim lernen sich erst als Schüler kennen und tauschen die Rollen: Der Ost-Berliner Tim führt das Leben seines Bruders in Bremen fort, während Ronnie im Osten seinen Weg durch Festnahmen, Fluchtversuche und Stasi-Beobachtungen sucht und die große Liebe findet.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Lagerfeuer

D, 2013, f.

Regie: Christian Schwochow
Drehbuch: Heide Schwochow
Darsteller: Jördis Triebel, Tristan Göbel, Alexander Scheer, Jacky Ido
Produktion: Thomas Kufus, Katrin Schlösser, Christoph Friedel, Helge Sasse

Der Film basiert auf dem autobiografischen und gleichnamigen Roman von Julia Franck. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Zwillingsschwester verbrachte sie nach ihrer Flucht neun Monate im Notaufnahmelager Marienfelde in West-Berlin. In der Verfilmung flieht die Chemikerin Nelly Senff Ende der 1970er Jahre mit ihrem Sohn aus Ost-Berlin. Im Notaufnahmelager Marienfelde werden sie von den Geheimdiensten eingehend befragt. Bald nehmen ihr die eigenen Zweifel die Hoffnungen auf ein neues Leben im Westen.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Letztes aus der Da Da eR

DDR, 1989/90, s/w, 86 Min.

Regie: Jörg Foth
Drehbuch: Steffen Mensching, Hans-Eckardt Wenzel
Darsteller: Steffen Mensching, Hans-Eckardt Wenzel, Irm Hermann, Christoph Hein
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

Der Film von 1990 - eine Mischung aus Kabarett, Revue und clowneskem Spiel - begibt sich auf eine Reise zu markanten Orten der DDR und thematisiert die turbulenten Ereignisse der vergangenen zwölf Monate. Die Szenen spielen in einem Gefängnis, einem Schlachthof, auf einem Müllplatz sowie in einem Zementwerk, in dem das Material für die Mauer hergestellt wurde, oder auch auf dem Brocken, der DDR-Bürgern nicht zugänglich war, weil er sich in Grenznähe befand.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Lieb Vaterland magst ruhig sein

D, 1975, f., 88 Min.

Regie und Drehbuch: Roland Klick
Darsteller: Heinz Domez, Catherine Allégret, Georg Marischka, Günter Pfitzmann
Produktion: Cotta-Film GmbH & Co. (Berlin), Vaterland Produktions KG, Solaris-Film- und Fernsehproduktion Peter Genée - Bernd Eichinger oHG (München)

Es ist 1964, zahlreiche Fluchthelfer bemühen sich, möglichst vielen Menschen zur Flucht nach West-Berlin zu verhelfen. Der Ganove Bruno soll für die Staatssicherheit einen bekannten Fluchthelfer in den Ostteil der Stadt entführen, vertraut sich aber den westlichen Behörden an. Als Doppelagent bewegt er sich zwischen Ost und West. Der Film adaptiert den gleichnamigen Roman von Johannes Mario Simmel.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Liebe Mauer

D, 2009, f., 103 Min.

Regie und Drehbuch: Peter Timm
Darsteller: Felicitas Woll, Maxim Mehmet, Anna Fischer
Produktion: Nikola Bock, Jan Philip Lange u.a.

Die 19-Jährige Franziska Schubert lebt direkt an der Mauer in West-Berlin. Nach einem Einkauf im Ostteil der Stadt lernt sie am Grenzübergang den DDR-Soldaten Sascha Meier kennen. Sie lassen sich - trotz Mauer - auf eine Beziehung ein, jedoch nicht ohne Folgen: Stasi und CIA drohen beiden mit Haft, wenn sie einander nicht ausspionieren.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Meier

D, 1985, f., 99 Min.

Regie und Drehbuch: Peter Timm
Darsteller: Rainer Grenkowitz, Nadja Engelbrecht, Alexander Hauff
Produktion: Studiocanal

Der Tapezierer Meier lebt in Ost-Berlin und kauft nach einer Erbschaft einen behelfsmäßigen West-Berliner Personalausweis, um sich auf Weltreise begeben zu können. Als er zurückkehrt, bleibt er nicht im Westen, sondern reist mit einem Tagesvisum zurück nach Ost-Berlin. Dies wiederholt er täglich und schmuggelt dabei Raufasertapete über die Grenze. Eines Tages fliegt der tägliche Grenzübertritt des nunmehr zum "Helden der Arbeit" ernannten Ede Meier auf.

"Hier wird eine Geschichte erzählt, wie sie nur in Berlin geschehen kann, und dass sie als Komödie daherkommt, ist das beste, was ihr passieren konnte." (Roland Mischke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. Juni 1986)

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Mit dem Wind nach Westen / Night Crossing

USA, 2003, f., 100 Min.

Regie: Delbert Mann
Darsteller: John Hurt, Doug McKeon, Beau Bridges

Die Disney-Produktion schildert die wahre Geschichte einer Flucht von zwei Familien aus der DDR. Am 16. September 1978 machten sich die befreundeten Familien mit einem selbstgebauten Heißluftballon auf den Weg von Thüringen über die innerdeutsche Grenze Richtung Bayern. Unter größter Geheimhaltung wurden die Materialien besorgt und an dem Ballon gearbeitet. Im Film überlegt es sich die Familie Wetzel anders und steigt aus. Ein erster Fluchtversuch scheitert, als die Familie Strelzyk noch auf DDR-Gebiet landet. Sie gibt nicht auf, baut einen neuen Ballon und bei dem zweiten Fluchtversuch ist auf die Familie Wetzel wieder dabei. In nur 28 Minuten gelingt es ihnen, in den Westen zu gelangen.

Erhältlich im Buchhandel und -versand.

Märkische Forschungen

DDR, 1982, f., 95 Min.

Regie: Roland Gräf
Buch: Roland Gräf
Darsteller: Hermann Beyer, Kurt Böwe, Eberhard Esche, Michael Gwisdek
Produktion: DEFA-Studio für Spielfilme

Film nach dem gleichnamigen Roman von Günter de Bruyn. Im Zentrum steht ein komisch-lustvoller Streit zwischen einem Wissenschaftler (Kurt Böwe) und einem Amateurhistoriker (Hermann Beyer) um eine vergessene historische Literatenfigur. Mehrmals stößt die Fabel an die Mauer: ohne Dialogtext und direkten Handlungsbezug, aber filmisch-optisch das "Bauwerk" als Lebens- und Forschungs-Begrenzung zeigend.

Kopie: Bundesarchiv/Filmarchiv - Progreß Berlin, Video: Icestorm

Nikolaikirche

D 1995, f., 133 und 180 Min. (2 Teile)

Regie: Frank Beyer
Buch: Erich Loest
Darsteller: Barbara Auer, Ulrich Matthes, Annemone Haase
Produktion: Provobis, WDR, MDR, ORF, ARTE

Die Architektin Astrid Protter erkennt die Verlogenheit des DDR-Systems und sucht nach neuen Wegen; ihr Bruder Alexander Bacher profiliert sich weiterhin als Stasi-Hauptmann und versucht gleichzeitig, seine Familie vor den Beobachtungsmaßnahmen der eigenen Behörde zu schützen.Die Auseinandersetzungen gipfeln in den Montagsdemonstrationen von 1989.
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