Chronik

Chronik 1964

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    • 12./13. März

      1964

      Aufnahme eines vollen Hörsaals mit Havemann am linken Bildrand. Links und rechts neben dem Rednerpult drängen sich Zuhörerinnen und Zuhörer. Im Bildhintergrund ist eine Kamera aufgebaut.
      Robert Havemann wird aus seinem Lehramt als Professor an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität entfernt und aus der Partei ausgeschlossen.


      In seiner Vorlesungsreihe über naturwissenschaftliche Aspekte der Philosophie im Wintersemester 1963/64 hat er sich kritisch zu Fragen des Stalinismus in der DDR geäußert. Es komme ihm darauf an, so Havemann in einem Interview mit dem „Hamburger Echo" am 11. März, „alle Entartungserscheinungen der stalinistischen Zeit dadurch zu überwinden, dass ich sie offenherzig kritisiere und schonungslos beim Namen nenne." Keine Gesellschaftsordnung könne es sich leisten, „Missstände, die als solche erkannt sind, auf die Dauer bestehen zu lassen." „Mitteilung über Prof. Havemann", Neues Deutschland, 13. März 1964 weniger anzeigen
    • 22. März

      1964

      In einer Rede vor dem Kongress Ostdeutscher Landesvertretungen erklärt Bundeskanzler Ludwig Erhard, dass es keinen Verzicht auf die Gebiete jenseits der Oder-Neisse-Linie geben könne, die Bundesregierung sich jedoch bemühe, „einen Weg zur Verständigung auch mit unseren östlichen Nachbarn auf der Grundlage des Rechts, der friedlichen Verhandlung und der gegenseitigen Achtung zu finden."
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