Chronik

Chronik 1965

  • Januar

     
    • 16. Januar

      1965

      Das Bundesverfassungsgericht bewertet den Interzonenhandel zwischen der Bundesrepublik und der DDR „als auf der Rechtsgrundlage alliierter Gesetze basierenden Binnenhandel besonderer Art". Die Grenze zwischen der Bundesrepublik und der DDR sei dementsprechend nicht als Zollgrenze zu betrachten.
    • 25. Januar

      1965

      Der SPD-Parteivorstand veröffentlicht ein Memorandum von Willy Brandt über die Möglichkeiten einer neuen Ostpolitik. Es schlägt vor, „die osteuropäischen Staaten in möglichst zahlreiche Kommunikationen zu verweben". Gemeint ist der Ausbau handelspolitischer, technologischer und kultureller Beziehungen. Gegenüber der DDR müsse die westliche Politik darauf abzielen, dem Ulbricht-Regime „Erleichterungen für die durch die Spaltung betroffenen Menschen und für die Bevölkerung in der Zone abzuringen".
    • 31. Januar

      1965

      Eine Kabelrolle ist zentral im Bild. Ein Teil der Abdeckung fehlt und man erkennt die untere Hälfte von zwei Männern, die im Inneren der Rolle sitzen. Einer hält den oberen Teil der Abdeckung fest, der ihre Oberkörper verdeckt.
      West-Berliner Fluchthelfer nutzen eine zwei Meter hohe Kabelrolle als Versteck für Flüchtlinge aus der DDR. Nachts steigen die Fluchtwilligen auf der Transitstrecke von Berlin nach Hannover zu. Sechs Mal ist das Vorhaben erfolgreich, dann wird es an die Stasi verraten. Flucht in einer Kabelrolle, Januar 1965
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