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Spaten statt Gewehr - Bausoldaten in der DDR

D 2004, f.
Regie: Olaf Kaiser
Produktion: Heimatfilm GbR Berlin, MDR

Durch das "Bausoldaten"-Gesetz von 1964 bietet sich zwei Jahre nach Einführung der allgemeinen Wehrpflicht für junge Männer in der DDR die Möglichkeit, den Wehrdienst zu verweigern. Wer aus "religiösen oder ähnlichen Gründen den Wehrdienst mit der Waffe" ablehnt, darf zwar den Dienst an der Waffe verweigern, jedoch nicht den Armee-Dienst. Im Zentrum des Films stehen Bausoldaten der 60er, 70er und 80er Jahre, ihre Geschichten und ihre Motivationen zur Verweigerung. Dargestellt werden die Einsatzbereiche sowie die Bedeutung und Organisation der Baueinheiten innerhalb der NVA. Ein zentrales Thema ist das Spannungsfeld zwischen persönlichen moralischen Wertvorstellungen und beruflichen Plänen vieler Bausoldaten und der sozialistischen Realität.

Beziehbar über die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

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