Chronik

Chronik 1980

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    • 18. April

      1980

      In Moskau erfahren Vertreter der DDR-Staatssicherheit vom KGB, dass die differenzierte Politik der westlichen Staaten gegenüber den sozialistischen Ländern, vor allen Dingen auf ökonomischem Gebiet, zum Inhalt habe, „eine Abhängigkeit zu schaffen und das sozialistische Lager zu spalten". Mehr
    • 22. April

      1980

      Günter Mittag steht im Bildzentrum, umringt von anderen, lächelnden, Männern. Er gestikuliert und spricht in ein Mikrofon.
      Im Anschluss an eine Sitzung des SED-Politbüros, in der ZK-Wirtschaftssekretär Günter Mittag über einen Besuch bei Bundeskanzler Helmut Schmidt informiert, verfassen die SED-Politbüromitglieder Stoph und Krolikowski ein Dossier, in dem sie den ZK-Wirtschaftssekretär eines konspirativen „Kontaktes mit dem Feind" bezichtigen, „woraus Schlussfolgerungen für die Gewährleistung der Sicherheit in der DDR-Führung gezogen werden" müssten.


      In den Beziehungen zur Bundesrepublik gehe es Honecker und Mittag nicht um die Durchsetzung der Gesamtinteressen der sozialistischen Staatengemeinschaft im Verhältnis zur BRD; Mittag sei gegenüber Schmidt nicht „als ein Vertreter der festgefügten sozialistischen Staatengemeinschaft und ihrer einheitlichen Außenpolitik, sondern als Teilnehmer eines deutsch-deutschen Techtelmechtels aufgetreten." Aufzeichnungen über Günter Mittag, 22. April 1980 weniger anzeigen
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