„Bequem und ungebeugt in die Freiheit gehen“: Gelungene Senioren-Tunnelflucht von Glienicke/Nordbahn nach Berlin-Frohnau, 5. Mai 1962 (Foto: BStU, MfS, HA I Nr. 4187)
Der 15-jährige Schüler Wilfried Tews aus Erfurt versucht am Ost-Berliner Invalidenfriedhof durch den Spandauer Schifffahrtskanal zu fliehen. Er wird von Grenzpolizisten unter Beschuss genommen und erreicht schwer verletzt das West-Berliner Ufer.Mehr
Bernauer-/Ecke Schwedter Straße in Berlin: Nach einem Sprengstoffanschlag wird die Mauer instandgesetzt, 26. Mai 1962. (Foto: Polizeihistorische Sammlung/Der Polizeipräsident in Berlin)
Sprengstoffanschlag auf die Mauer: In der ersten Stunde des 26. Mai 1962 reißen Detonationen an der Bernauer/Ecke Schwedter Straße ein großes Loch in die Mauer.
Um die Grenzpolizisten abzulenken und Personenschaden zu vermeiden, war kurz zuvor ein kleiner Sprengsatz gezündet worden. Erwartungsgemäß waren alle verfügbaren DDR-Einsatzkräfte an diese rund 300 Meter entfernte Stelle geeilt. „Täter konnten nicht festgestellt werden", heißt es in den Meldungen der West-Berliner Polizei. Anfang 1992 enthüllt der West-Berliner Polizeibeamte Achim Lazai, dass zwei Polizisten die Mauer in die Luft jagten – in Zusammenarbeit mit Fluchthelfern und mit Wissen von Senatsstellen, der Polizeiführung und des französischen militärischen Sicherheitsdienstes.weniger anzeigen
27. Mai
1962
Lutz Haberlandt; Aufnahme um 1960 (Foto: Polizeihistorische Sammlung/Der Polizeipräsident in Berlin)