Chronik

Chronik 1977

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  • September

     
    • 5. September

      1977

      „Deutscher Herbst": RAF-Terroristen entführen den Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer; dessen Fahrer und drei seiner Begleiter werden dabei ermordet. Die Entführer fordern die Freilassung ihrer in Stuttgart-Stammheim inhaftierten Gesinnungsgenossen. Mehr
    • 12. September

      1977

      Nachdem das SED-Politbüro den Kaffeeimport aufgrund der gestiegenen Weltmarktpreise im Sommer reduziert und den Kaffeeverbrauch in Kantinen und Gaststätten eingeschränkt hat, warnt das MfS intern vor einen Proteststurm der Bevölkerung.

      „Für den Arbeiter in der DDR ginge der Wohlstand ‚langsam aber sicher zu Ende’", geben Mielkes Lauscher in einer eilends verfassten Information Volkes Stimme wieder. Insbesondere unter Arbeitern sei die Meinung verbreitet, „dass der ‚linientreue’ Werktätige ohne Westkontakte, der zur Politik unserer Regierung stehe, das Nachsehen habe, dagegen weniger Bewusste, Schwankende und negative Elemente Vorzugswaren im ‚Intershop’ erhalten.“

      Die Intershop-Läden seien „selbstverständlich kein ständiger Begleiter des Sozialismus", gibt Honecker daraufhin in einer öffentlichen Ansprache kund, bekräftigt aber zugleich, dass sie als Deviseneinnahmequelle für die DDR vorläufig unverzichtbar seien.
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    • 22./23. September

      1977

      Die USA und die Sowjetunion vereinbaren eine Verlängerung des SALT-I-Vertrages (Strategic Arms Limitation Talks). Mehr
    • 30. September

      1977

      Dem Nationalen Verteidigungsrat der DDR liegt eine geheime Untersuchung des SED-Zentralkomitees über die Wirksamkeit der Grenzsicherung vor. Mehr
  • Oktober 
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