Chronik

Chronik 1983

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    • 11. November

      1983

      Beginn der streng geheimen Nato-Nuklear-Stabsübung „Able Archer 83" - Beobachtern zufolge vermutlich der Höhepunkt der militärischen Spannungen zwischen den USA und der Sowjetunion. Mehr
    • 21. November

      1983

      Mit etwa 100 Stundenkilometern durchbrechen zwei junge Männer in einem Tanklastwagen die Schranken und Schlagbäume am Grenzübergang Marienborn Richtung Westen. Der Wagen erleidet Totalschaden; Grenzsoldaten eröffnen das Feuer. Der Fluchtversuch scheitert.

      Totalschaden: Gescheiterte Flucht mit einem Tanklastwagen am Grenzübergang Marienborn, 21. November 1983
      Gescheiterte Flucht mit einem Tanklastwagen am Grenzübergang Marienborn, 21. November 1983
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    • 22. November

      1983

      Der Deutsche Bundestag billigt die Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketen und verwirklicht damit den NATO-Nachrüstungsbeschluß. Die Sowjetunion bricht daraufhin am 23. November die INF-Verhandlungen in Genf ab, am 8. Dezember auch die START-Verhandlungen.
    • 24. November

      1983

      Der sowjetische Parteichef Juri Andropow kündigt militärische Maßnahmen gegen die NATO-Nachrüstung an, unter anderem die Stationierung zusätzlicher Raketen in der DDR und der CSSR und von U-Booten in größerer Nähe zur Küste der USA.
    • 25. November

      1983

      In einer Rede vor dem SED-Zentralkomitee führt Generalsekretär Erich Honecker aus, dass durch die Raketenstationierungs-Entscheidung „ernsthafter Schaden" für das europäische Vertragssystem, einschließlich des Grundlagenvertrages über die Beziehungen zwischen der DDR und BRD entstanden sei, fährt aber im nächsten Satz fort: „Wir sind dafür, den Schaden möglichst zu begrenzen."
    • 28. November

      1983

      „Die Staaten, die der Stationierung der Raketen zugestimmt haben, müssen jetzt politisch die Folgen dieser Entscheidung spüren", teilt die KPdSU-Führung dem SED-Politbüro nach dem NATO-Stationierungsbeschluss vertraulich mit. Mehr
  • Dezember 
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