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Gelungene Flucht durch den „Tunnel 29", 14./15. September 1962

Am 14. und 15. September 1962 fliehen insgesamt 29 DDR-Bürger durch einen 120 Meter langen Tunnel, den rund 30 Helfer in West-Berlin von der Bernauer Straße 78/79 aus in die Schönholzer Straße 7 nach Ost-Berlin gegraben haben.

Hasso Herschel, ein Mitorganisator des Tunnels, verhilft auch seiner eigenen Schwester über diesen Weg zur Flucht in den Westen.

Zur Finanzierung des Tunnels verkaufen zwei seiner Initiatoren, die italienischen Studenten Luigi Spina und Domenico Sesta, die Filmrechte an den Tunnelgrabungen und der Ankunft der Flüchtlinge im Westen an den amerikanischen Fernsehsender NBC.

Fluchthilfe als lohnendes Geschäft? Ein Teil der Tunnel-Ausheber distanziert sich davon.

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